Freitag, 21. August 2015

Martin - Freitag, den 31. Juli 2015

Arbeit ist irgendwann vorbei und ich fahre mit Markus ein Auto angucken. Er hat einen Alfa 147 gefunden, der ihm gut gefällt und wir fahren zur Besichtigung nach Bückeburg. Ich war früher ein großer Alfa-Fan und hatte vor ca. 10 Jahren auch mal einen alten Alfa. Ein großartiges Auto, also die paar Tage im Monat an denen er anstandslos fährt. Wenn einen Liegenbleiber nicht groß stören und man mit einem Auto klar kommt, dass in Kurven manchmal ausgeht und keine vernünftige Synchronisation des Getriebes besitzt, nur zu empfehlen. Der Alfa für den sich Markus interessiert, ist neuer und darum nicht mehr ganz so anfällig. 

Der Wagen macht einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Typische Mängel sind nicht vorhanden. Der Besitzer macht auch einen seriösen Eindruck. Seriöser Eindruck ist positiv formuliert. Was für ein Schnösel. Der typische Sohn reicher Eltern. Wir machen einige Gags und er hält uns offensichtlich für Proleten. Kann ich nachvollziehen. Er erzählt noch stolz, was er jetzt für einen tollen Firmenwagen bekommt, mit dem er im Außendienst unterwegs ist. Bei der Besichtigung und anschließender Preisverhandlung holt er auch komplett sein Außendienstgelaber raus, was bei uns Proleten allerdings nichts bringt. Er willigt irgendwann bei einem guten Preis ein. Vermutlich hauptsächlich aus dem Grund, dass wir endlich abhauen und er sich endlich wieder seinem Schnöseltum hingeben kann.

Auf der Rückfahrt lassen wir uns noch ausgiebig über den Typen aus und besprechen den Plan für das Wochenende. Bei mir soll es nicht so wild werden. Ich will Montag fit sein, wenn wir meine Schwester Imke (auch in der gemeinsamen Gegenwart vertreten) abholen. Imke guckt nach 1 ½ Jahren Australien in Deutschland vorbei und wir holen sie Montagabend vom Bahnhof ab.

Abends muss ich noch Einkaufen. Normal ist Donnerstag mein Tag zum Einkaufen, ich konnte gestern jedoch nicht wegen dem Zahnarzttermin, bzw. hatte danach Angst mit der betäubten Fresse im Supermarkt in die Auslage zu sabbern. Also jetzt Freitag. REWE hat in Eystrup leider vor ein paar Wochen geschlossen, was für mich sehr schlimm ist. Ich mag das wöchentliche Einkaufen nicht sonderlich und bei REWE in Eystrup saß nach den ganzen Jahren jeder Handgriff. Da ich immer die gleichen Dinge kaufe, war ich unheimlich schnell und konnte den ein oder anderen in den Gängen überholen. Netto in Eystrup hat mich bislang noch nicht so überzeugt, darum fahre ich zu REWE nach Rethem. Ich komme halbwegs klar und finde am Ende alles was ich brauche.

Abends starte ich nichts mehr, da es morgen aufs Rennrad gehen soll um die wetterbedingt verlorenen Kilometer der Woche aufzuholen.

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