Montag, 12. Dezember 2011

Adventskalender Tür #12

Zu guten Vorsätzen habe ich vor drei Jahren bereits etwas geschrieben, das muss ich nicht wiederholen, auch wenn es niemanden aufgefallen wäre.
Falls ich mir überhaupt noch zutraue so was wie Vorsätze zu verfassen, dann wäre einer davon, in die Schachsparte vom SV Werder Bremen einzutreten. Etwas aus meinem geringen Talent machen. Soll heißen, ich möchte mit Sätzen wie "Die Fehler sind da, sie brauchen nur noch gemacht zu werden!" um mich werfen. Oder, „ich spiele jetzt beim SV Werder Bremen“, kurz darauf werde ich direkt ins Bad verschwinden oder an einen anderen Ort, an dem sich niemand traut mir zu folgen, ins Bett oder so. Aber die Angeberei soll nicht mein Hauptanliegen sein. Sonst wäre es mir ja nicht egal was der Herr Schauspieler aus der Wohnung gegenüber, hier im Haus haben wir uns auf den Namen Jan geeinigt, denkt wenn uns er beim Schachspielen beobachtet, rauchend auf dem Balkon und darüber sinnierend wie der Vorname seiner Aktuellen lauten könnte. Hauptsache er hält uns nicht für dumm. Jedenfalls wird das im nächsten Jahr in Angriff genommen.

Zudem ist Brügge immer noch ein Thema für mich. Die Deutsche Bahn sagt, den Direktzug Bremen – Brügge gäbe es nicht. Die Homepage der Stadt Brügge sagt etwas anderes. Die wollen den Thalys wahrscheinlich gar nicht kennen. Auch ohne einer direkten Zugverbindung würde mich die Anreise 62 € kosten. Dank der geschenkten Probe Bahncard 50 für die erste Klasse wären die siebeneinhalb Stunden Fahrt im ICE sogar recht angenehm. Nicht wenige verwechseln die Bordtoilette mit dem Bordrestaurante, so gehoben ist das im ICE. Die Probe Bahncard hat übrigens jeder Kunde bekommen. Leider ist das Angebot nur gültig bis zum 31.01.2012. Einfach mal machen.

Helge Schneider und Wiglaf Droste Karten sind gekauft, das ist etwas, das muss man sich nicht vornehmen, das macht man einfach. Bei denen weiß ich ja auch was dabei für mich rausspringt. In dieselbe Kategorie ordne ich das Lesen einiger Bücher ein, die bei mir in den Regalen verstauben.

Und Vorhänge für die Küche muss ich kaufen. Das Studentenwohnheim von Gegenüber, also die andere Seite des Hauses, steht kurz vor der Vollendung. Ich habe keine Lust, dass mir ausgehungerte Studenten ständig in die Küche gaffen. Obwohl, die Bauarbeiter gehen ganz gut mit dem Sozialneid um. Vielleicht lasse ich es sein und wir verlagern unsere Schachpartien in die Küche.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen